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Schach
Inhaltsverzeichnis
Anekdoten ................................................................................... 8
Sie sind noch zu jung! .............................................................. 8
Schriftsteller und Schach.......................................................... 8
"So ein kurzer Zug!".................................................................. 8
Lasker ..................................................................................... 9
Sportberichterstattung .............................................................. 9
Tartakowa.............................................................................. 10
Carl Carls .............................................................................. 10
Sämisch in Zeitnot 1............................................................... 10
Sämisch in Zeitnot 2............................................................... 11
Sämisch und das Geld............................................................ 11
Das Verhalten der Verlierer..................................................... 12
eben deswegen...................................................................... 12
Wer gewinnt?......................................................................... 13
Remis?.................................................................................. 14
en passant ............................................................................. 15
Richard Wagner ..................................................................... 15
ein unerwarteter Erfolg ........................................................... 16
Schachspieler als Beruf .......................................................... 17
Selbstbewußtsein ................................................................... 18
der Verzweiflungszug ............................................................. 18
Der Schlaf des Gerechten ....................................................... 19
Er bedrohte ihn mit Rauchen................................................... 20
Nimzowitsch .......................................................................... 20
Tal ........................................................................................ 20
Fischer .................................................................................. 21
Rellstab ................................................................................. 21
Doppelbauer .......................................................................... 21
Bogoljubow............................................................................ 22
Marco.................................................................................... 22
Hübner .................................................................................. 22
Liebe zum Schachspiel ........................................................... 22
Tartakower ............................................................................ 23
Simultan mit Aljechin .............................................................. 23
Matt in vier ............................................................................. 23
Simultanrekord....................................................................... 23
Schach und Spiritismus .......................................................... 23
Klarer Kopf ............................................................................ 24
Babygeschrei ......................................................................... 24
Niemals gewonnen ................................................................. 24
Noch etwas lernen.................................................................. 25
Tarrasch................................................................................ 25
Rubinstein ............................................................................. 25
Matt in drei............................................................................. 25
Flohr...................................................................................... 26
J'adoube................................................................................ 26
Fernschach............................................................................ 26
Reshewsky ............................................................................ 26
Remis.................................................................................... 27
Zeitüberschreitung.................................................................. 27
Bei der ersten Weltmeisterschaft ............................................. 28
Mein System.......................................................................... 28
Spielen Sie noch Schach ........................................................ 29
Das kürzeste Schachspiel....................................................... 29
Die Zigarren des Weltmeisters ................................................ 30
Aljechin an der Himmelspforte................................................. 31
Achte auf deine Dame! ........................................................... 31
Salve!.................................................................................... 31
Konkurrenzlos ........................................................................ 32
Paris bei Nacht....................................................................... 32
Um keine Ausrede verlegen.................................................... 33
Schach, ja - Skat, nein............................................................ 33
Gefährliche Leidenschaft ........................................................ 33
Zu viel Entgegenkommen ....................................................... 34
Der Gedächtniskünstler .......................................................... 34
Ein Gedenkstein für Johannes Hermann Zukertort.................... 35
Unfair! ................................................................................... 35
Die Seitenspringer.................................................................. 35
Die Zerstreutheit der Schachspieler ......................................... 36
Sprüche..................................................................................... 37
Lange Zeit wurde die Ansicht vertreten, daß dies gegen Ende des 5.
oder zu Beginn des 6. Jahrhunderts n. Chr. der Fall war. Jedoch hat
eine Expedition in Usbekistan, bei der zwei Elfenbeinfigürchen
gefunden wurden, Zweifel an dieser Theorie aufkommen lassen,
denn einige Fachleute sind der Meinung, daß es sich hier um
Schachfiguren handelt, die sich der Periode des kuschanischen
Kaisers Huwischke (2.Jh. n.Chr.) zuordnen lassen.
Ein habgieriger und grausamer König, der viele Länder erobert und
an sich gerissen hatte, dünkte sich als der mächtigste Eroberer.
Deshalb geriet er in Zorn, als ihm die Worte eines armen Weisen zu
Ohren kamen, daß ein König ohne sein Volk nicht einen Sieg
erringen könnte. Der König befahl den Weisen in seinen Palast und
verkündete ihm: "Wenn Du Deine Worte nicht beweisen kannst,
wirst Du hingerichtet. Eine Nacht sei Dir zum Überlegen gegönnt."
Der Beweis für seine Behauptung gereichte dem Weisen zur Ehre:
Er überbrachte dem König ein originelles Spiel, das Schachspiel,
dessen Regeln überzeugend darlegen, daß ein König ohne Hilfe
seiner Figuren (das Volk) keine Partie zu gewinnen vermag.
Der König glaubte, einige Säcke Weizen würden reichen und befahl
seinen Dienern, die geforderte Weizenmenge auszurechnen. Es
stellte sich jedoch heraus, daß eine solche Menge nicht vorhanden
war, selbst wenn die Ernte der ganzen Welt zur Verfügung stünde.
So war, wie die Legende schließt, der hochmütige Herrscher
wiederum beschämt.
Mit der Eroberung des Irans durch die Araber sowie mit dem Aufbau
eines starken arabischen Kalifates, war die Weiterentwicklung des
Schatrandsch auch in anderen Ländern gegeben.
Ab dem 13. Jh. wurde durch neue Regeln versucht, das Schachspiel
schneller und dynamischer zu gestalten, so durften z.B. die Bauern
von ihrer Ausgangsreihe aus nun auch einen Doppelschritt
vornehmen. Die fast endgültige heutige Form erhielt das
Schachspiel im 16. Jh., als man begann, die Rochade anzuwenden.
Anekdoten
"Was soll ich Ihnen zu Ehren spielen?" wurde Georg Bernhard Shaw
einmal von einem Orchesterdirigenten im Restaurant gefragt. " Es
wäre mir am liebsten, wenn Sie mit mir eine Partie Schach spielen
würden." antwortete der Spötter Shaw.
Lasker
Sportberichterstattung
Tartakowa
Carl Carls
Der starke Bremer Meister Carl Carls (1880-1958) eröffnete mit den
weißen Steinen stets mit 1.c4. Das war so sicher wie das Amen in
der Kirche und in Deutschland hieß die Eröffnung mit 1.c4 deshalb
auch lange Zeit Bremer Eröffnung. Eines Tages setzte er sich zu
einem Mannschaftskampf ans Brett, griff mit Schwung nach dem c-
Bauer und mit einem Ruck flog die Spielplane in die Luft und die
darauf befindlichen Figuren quer durch den Turniersaal - mit
Ausnahme des c-Bauern. Seine Mannschaftskollegen hatten in der
Nacht diesen am Brett von Carls mit starkem Klebstoff festgeklebt.
Sämisch in Zeitnot 1
"Da haben wir, was vielen zur Leitschnur dienen mag, den Bericht
von dem Zweikampf des gefürchteten Kaffehausspelers Burletzki
überliefert bekommen, der, es soll im Jahre 1908 gewesen sein,
aber die Erinnerung daran will nicht verblassen, mit dem
süddeutschen Meister Köhnlein einen Wettkampf auf 6
Gewinnpartien ausmachte. Er ging mit starkem Selbstvertrauen und
Ichgefühl (das -ch- sprach er mit lautem Gaumenlaut aus) in den
Kampf, aber die erste Partie gewann Köhnlein.
eben deswegen
Wer gewinnt?
Aljechin gelang es dennoch mit viel Glück, sich bis zum Abbruch zu
retten.
Voller Stolz zeigte sein Gegner dann in der Mittagspause die
Abbruchstellung einem Dr. Tartakower und fragte diesem dann nach
einigen Erläuterungen: “Nun, was denken Sie, wer gewinnt die
Partie?”
Dr. T. antwortete: “Ja, aber Sie haben mich ja nicht gefragt, wer die
bessere Stellung hat, sondern wer die Partie gewinnt” und
verschwand daraufhin.
Remis?
Najdorf: “Remis?”
Boleslawski: “Nein!”
Boleslawski: “Nein!”
Boleslawski: “Nein!”
Boleslawski: “Nein!”
Boleslawski: ”Spielen!”
en passant
Doch er ließ sich davon nicht überzeugen und sagte: ”En passant!
En passant! Nee, nee! Es mag sein, daß wir alle hier verrückt sind,
aber sooo verrückt sind wir nun doch nicht. Stellen Sie nun den
Bauern wieder hin!”.
Richard Wagner
Der Cellist gab nickend zurück: ”Ja, und Wagner meinte zu mir: ”Ihr
Steinitz versteht von Musik wahrscheinlich soviel wie vom Schach!”
Die Beträge waren nicht so klein wie früher in Wien, meist handelte
es sich um ein englisches Pfund.
Als jener dies schließlich nach sechs weiteren Zügen bemerkte und
die Dame schlug, gab Steinitz sofort auf.
Er schob die Schachfiguren zusammen und begann, sie für die
nächste Partie aufzustellen.
“Gut, aber ich wollte gern wissen, was Ihr Beruf ist”, entgegnete der
Geschäftsmann.
Gesagt haben soll er: ”Ich habe die besten Aussichten, den ersten
Preis zu gewinnen - denn jeder muß gegen Steinitz spielen, nur ich
nicht!”
der Verzweiflungszug
“Aber wie war denn das nur möglich? - Sie standen doch total auf
Verlust!”, rief der Mannschaftsführer.
“Das habe ich auch gemerkt und so entschloß ich mich zu einem
alten Trick. Ich zog meine Dame auf den Königsflügel, setzte sie mit
Getöse auf und schrie Schach, starrte dabei auf seinen König und
griff aber gleichzeitig seine ungedeckte Dame an. Mein Gegner zog,
ohne zu überlegen, seinen König aus dem Schach und ich nahm die
Dame.”
“Und was hätten Sie gemacht, wenn Ihr Gegner die Dame getauscht
hätte?”, erkundigte sich der Kapitän.
“Aber das war ja gerade der Trick, meine Dame war nämlich auch
ungedeckt!”
Die Zuschauer, die Spieler hielten den Atem an. Da wurde plötzlich
eine Brille sichtbar, eine Hand hob sie in die Höhe, dann tauchte das
erstaunte Gesicht des Schiedsrichters auf, der mit einiger Mühe aus
dem Souffleurkasten kroch, in den er hineingefallen war. Auch jetzt
erwachte Benkö nicht. Er verlor die Partie durch Zeitüberschreitung.
Nimzowitsch
Tal
Fischer
Rellstab
Doppelbauer
Bogoljubow
Marco
Hübner
Einmal bot ein Spieler Hübner remis an. Hübner: "Zu früh." Nach
einer Reihe von Zügen gab es ein erneutes Angebot, Hübner: "Zu
spät!"
Matt in vier
Simultanrekord
Klarer Kopf
Babygeschrei
Dr. Siegbert Tarrasch lehnte Sekundanten ab. Als man ihm nach
einer schwierigen Hängepartie zum Sieg gratulieren wollte, bekannte
er freimütig: "Ich habe nur durch fremde Hilfe gewonnen. Als ich
über der Partie brütete, schrie nebenan im Hotelzimmer ein Baby
ständig "Aaaa!" Ich folgte dem Rat und entdeckte den Gewinn auf
der A Linie."
Niemals gewonnen
Tarrasch
Als Siegbert Tarrasch sechs Jahre alt war, zeigte er seinem Lehrer
eine beschrieben Schiefertafel um zu beweisen, dass er schon
schreiben könne. "Ausgezeichnet." lobte ihn der Lehrer. "aber was
steht denn darauf?" " Die erste Variante der spanischen Partie aus
dem Lehrbuch." antwortete der Junge.
Rubinstein
Matt in drei
Salo Flohr, der kleine große Meister der Partie und Feder,
wetteiferte in jungen Jahren mit den führenden Spielern seiner Zeit,
doch mit zunehmenden Alter wurde er immer friedfertiger und gab
sich mit Punkteteilungen zufrieden. Bei einem Moskauer Turnier,
das dem phänomenalen Angriffsspieler Alexander Aljechin gewidmet
war, verfolgte er das Geschehen vom Pressezimmer aus. Bis zur
vierten Runde hatten sich die konkurrierenden Teilnehmer kaum
weh getan, fast alle Partien waren remis ausgegangen. Als sich
Michail Tal zu den Journalisten gesellte, rief Flohr ihm hitzig zu:
"Was denkt ihr euch eigentlich bei dieser Klötzchenschieberei?
Schließlich ist das hier ein Aljechin- und kein Flohr-Gedenktumier!"
J'adoube
Fernschach
Reshewsky
Remis
Zeitüberschreitung
Mein System
1. Remis
Den Schiedsrichtern gefiel das aber nicht und sie ließen das Spiel
nicht gelten. Also füllten Hübner und Rogoff ein Scoresheet aus das
in etwa so aussah:
1.b3 g6 2.Sa3 Lg7 3.Tb1 La1 4.Lb2 Sh6 5.Lg7 Tg8 6.Lh8 Lg7 und
so weiter ... Remis
In Großmeisterpartien ist der Verlust der Dame sehr selten, weil man
für gewöhnlich mit dieser Figur auf dem Brett sehr sorgsam umgeht.
Dennoch kommt auch das ab und an in der Welt des Schachs vor
und macht dann als Kuriosität die Runde um den Globus. Im
Kandidatenturnier 1956 hatte der sonst beinahe unfehlbare Tigran
Petrosjan gegen seinen Landsmann David Bronstein die Dame
stehen lassen. Für dieses überraschende "Geschenk" bedankte sich
Bronstein beim Abschlußbankett auf seine unverwechselbar immer
das Konventionelle meidende Art, indem er von einer Riesentorte,
die den Teilnehmern überreicht wurde, seinen Anteil - eine weiße
Dame - dem unglücklichen Petrosjan als Geschenk überreichte.
Salve!
Konkurrenzlos
Gefährliche Leidenschaft
Zu viel Entgegenkommen
Der Gedächtniskünstler
Unfair!
Nachdem eine Partie vertagt worden war, rief ein Spieler seinen
Kontrahenten telefonisch an, um ihm zu "eröffnen", daß er die Partie
aufgibt. Diesen Entschluß übermittelte er aber nicht der
Turnierleitung, sondern erschien zum Termin der Wiederaufnahme
der Partie und bestand auf Gewinn, da der Gegner "dank" dieser
gerissenen Methode nicht zum Spiel angetreten war.
Die Seitenspringer
Bei der Olympiade in Nizza 1974 erhob sich Najdorf von seinem
Brett, um eine Tasse Tee zu holen. Bei seiner Rückkehr setzte er
sich versehentlich an einen falschen Tisch. Als er sich einem ihm
unbekannten Spieler gegenübersah, meinte er in väterlichen Ton:
„Ich glaube, Sie haben sich in Ihrem Platz geirrt!“.
Sprüche
Nur in dessen Seele ein Hauch von Kunst ist, der kann Schach
spielen. Die anderen spielen nur mit Holzfiguren.
Für Schach ist nun wie für die Liebe ein Partner unentbehrlich...
...Schach ist ein Denken, das zu nichts führt, eine Mathematik, die
nichts errechnet, eine Kunst ohne Werke, eine Architektur ohne
Substanz und nichtsdestotrotz erwiesenermaßen dauerhafter in
seinem Sein und daseinals alle Bücher und Werke, das einzige
Spiel, das allen Völkern und allen Zeiten zugehört und von dem
niemand weiß welcher Gott es auf die Erde gebracht hat, um die
Langeweile zu töten, die Sinne zu schärfen, die Seele zu spannen.
Wo ist bei ihm Anfang und Ende? Jedes Kind kann seine ersten
Regeln erlernen, jeder Stümper sich an ihm versuchen, und doch
vermag es innerhalb dieses unveränderbar engen Quadrats eine
wunderbare Spezies von Meistern zu erzeugen, unvergleichbar allen
anderen....
Schach ist ein Kampf, aber hauptsächlich gegen die eigenen Fehler.
Im Schach gewinnt jeder. Hat man Freude am Spiel - und das ist die
Hauptsache - ist auch der Verlust einer Partie kein Unglück
David Bronstein
Die Natur hat uns das Schachbrett gegeben, aus dem wir nicht
hinauswirken können, noch wollen, sie hat uns die Steine geschnitzt,
deren Wert, Bewegung und Vermögen nach und nach bekannt
werden; nun ist es an uns, Züge zu tun, von denen wir uns Gewinn
versprechen.
Johann Wolfgang Goethe
Auf dem Schachbrett der Meister gilt Lüge und Heuchelei nicht
lange. Sie werden vom Wetterstrahl der schöpferischen Kombination
getroffen, irgendwann einmal, und können die Tatsache nicht
wegdeuteln, wenigstens nicht für lange, und die Sonne der
Gerechtigkeit leuchtet hell in den Kämpfen der Schachmeister.
Im Leben werden Partien nie so unstrittig gewonnen wie im Spiel;
das Spiel gibt uns Genugtuungen, die das Leben versagt.
Jean Paul
Die erstaunliche Logik und die mathematische Exaktheit stellen das
Schachspiel auf eine Stufe mit jeder exakten Wissenschaft, während
Schönheit und Bildhaftigkeit seiner Ausdrucksform im Verein mit
künstlerischer Phantasie es in eine Reihe mit allen anderen Künsten
rücken läßt.
Gottfried Wilhelm Leibniz
Schach ist, wie die Liebe, ein Konflikt zwischen Reflexen und
Reflexionen.
D. J. Morgan
Man hat vom Schach gesagt, daß das Leben nicht lang genug dazu
ist, - aber das ist ein Fehler des Lebens, nicht des Schachs.
Christian Morgenstern
Was uns beim Schach Freude macht, das ist im Grunde bei uns
allen, bei dem Laien, der in der Opferkombination das Höchste sieht,
und beim Kenner, der am meisten die tiefe Partieanlage bewundert,
dasselbe, nämlich der Sieg des tiefen, genialen Gedankens über die
Nüchternheit, der Sieg der Persönlichkeit über das Triviale.
Richard Reti
Das Schachspiel hat einen hohen selbsterzieherischen Wert, denn
wie kein anderes Spiel erweckt es einen starken Ehrgeiz. Dieser
aber regt die Selbstbeobachtung an und vermittelt Selbsterkenntnis,
welche die Grundlage aller Selbsterziehung bildet.
Paul Schellenberg
Der eigentliche, feinste Reiz des Schachspiels liegt darin, daß man
dabei geistig produktiv tätig ist. Und das geistige Produzieren gehört
zu den größten Genüssen des menschlichen Lebens
Siegbert Tarrasch
Ich bin überzeugt, daß das Schach vermöge seiner Tiefe und
Unerschöpflichkeit einer fortwährenden Entwicklung fähig ist, daß
hier Gesetze walten, die noch nicht erkannt sind, daß es hier Wege
gibt, deren Verästelungen wir bloß ahnen und daß hier
Möglichkeiten vorliegen, deren Ergründung uns noch sehr viel zu
schaffen geben wird.
L. Wekerle
Schach ist ein See, in dem eine Mücke baden und ein Elefant
ertrinken kann.
Indisches Sprichwort
Die Fehler sind da, sie brauchen nur noch gemacht zu werden!
Tartakower
"Es ist nicht genug, ein guter Spieler zu sein, man muss auch gut
spielen.
Tarrasch
Ich spiele jetzt 50 Jahre Schach, habe aber noch nie gegen einen
gesunden Gegner gewonnen.
Blackburne
Ein Schachspiel ist wie ein See, in dem eine Mücke baden und ein
Elefant ertrinken kann.
Indisches Sprichwort
"No matter who you play, where you play, or how you play, nothing
is better for your chess than continual practice"
Nigel Short, englischer Großmeister
Ich halte jeden gegen den ich spiele für einen Meister, bis er mir das
Gegenteil bewiesen hat.
Wassili Pannw
"Es gibt nur zwei wahre Schachgenies - das andere war Wilhelm
Steinitz, der Weltmeister von 1872 bis 1894."
"Computer sind einzigen Gegner, die nicht immer eine Ausrede auf
Lager haben, wenn sie gegen mich verlieren."
"Wenn ich Weiß habe, gewinne ich, weil ich Weiß habe, wenn ich
Schwarz habe, gewinne ich, weil ich Fischer bin!"
"Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich sehe, wie sich mein Gegner
im Todeskampf windet."
Wenn man eine Partie aufgeben muß, hat man viele Möglichkeiten
es zu tun, je nach Geschmack und Temperament. Eine
Zusammenstellung gaben die Meister Kmoch und Reinfeld in
Engelhardts Schach-Taschenjahrbuch 1958. Der Leser kann sich
unter folgenden historischen Beispielen ein Vorbild suchen.
E. Grünfeld: Stellte die Uhr ab und verließ den Kampfplatz, ohne den
Gegner auch nur eines Blickes zu würdigen.
• Man zieht immer den falschen Turm auf die offene Linie.