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10 bei den Schiffszimmerern

Liebe Mitglieder,
voller Freude hat die Redaktion Ihre Hinweise und Meldungen zum Thema „Haben Sie ein Hobby? erhalten.
Heute möchten wir Ihnen eine besonders sportliche Hobby-Variante vorstellen, die jedoch auch noch andere
Aspekte beinhaltet. In den nächsten Ausgaben erwarten Sie weitere Mitglieder und deren spannende Hobbys.
Die Redaktion nimmt jederzeit gerne weitere Hobby-Vorschläge entgegen.

Nun aber zu Niklas Dziobek, der hier selber einmal schildert, was ihn an seinem Hobby so fasziniert. Viel Spaß!

Siebenmeilenstiefel
verleihen Flügel
■ Mein Kindheitstraum ist
wahr geworden: Mit federn-
den Sprungschuhen verwandelt
Hamburg sich in eine adrenalin-
geladene Sprungtuchwelt.

Beschwingt und leicht fühle

ich mich, hüpfe sorglos wie ein
Känguru von Fleck zu Fleck.
Wie ein Kind erlebe ich die Welt
aus einer anderen Perspektive.
Bei Sprüngen von 2 m Höhe und
4 m Weite lasse ich jeden Jogger
verblüfft hinter mir. Wie ist das
möglich?

Das Geheimnis der

Siebenmeilenstiefel
Das Herzstück dieses Sportgeräts
ist eine vorgespannte Blattfeder
aus Fiberglas, ein Material, das
selbst unter maximaler Bean-
spruchung nicht brechen kann.
Mit Muskelkraft wird die Feder
zusammengedrückt, Spannung
baut sich auf. Im Umkehrpunkt
entlädt sich diese Energie und
katapultiert mich in ungeahnte
Höhen.
Mein erstes Mal:
unglaublich!
Mit den Füßen stieg ich durch
den schützenden Kniebügel, fi-
xierte ihn mit einer Schnalle un-
terhalb des Knies, schloss die
Bindungen an den Füßen und
schon konnte es losgehen. Nicht
ganz. Vor meinen ersten Schrit-
ten bekam ich Anweisungen,
was zu beachten ist. Mit Fest-
halten tastete ich mich langsam
vorwärts. Schon nach etwa 15
Minuten ließ ich mich los: Mei-
ne ersten freihändigen Schritte!
Ein tolles Gefühl und doch so
einfach.
Sicherheit geht vor
Auf Ellenbogen- und Handge-
lenkschützer sollten Sie nicht
verzichten, auch wenn gefähr-
liche Stürze beim Inlineskating
wahrscheinlicher sind, da kom-
plizierte Bremsmanöver beim
Bouncing nicht vorkommen und
die Bewegungsabläufe dem nor-
malen Laufen sehr ähnlich sind.
Sie stehen lediglich höher und
wackliger, denn der ruhende
Stand ist aufgrund der kleinen
Auftrittsfläche nicht möglich.
Sie müssen immer in Bewegung
bleiben, was den durchschnitt-
lichen Sportler bei einem Zu-
satzgewicht von 3,7 kg pro Bein
schon ordentlich ins Schwitzen
bringt.
Das mobile Fitnesscenter
Profis schaffen die 7,4 km lange
Runde um die Außenalster in 30
Minuten. Aber auch davor macht
der Siebenmeilenstiefel Spaß und
trainiert dabei den ganzen Kör-
per. Dadurch, dass Sie sich im-
mer im labilen Gleichgewicht be-
finden, wird Ihre Propriozeption,
die Eigenwahrnehmung der Be-
wegung und der Lage im Raum,
im höchsten Maße gereizt. Feins-
te Muskelgruppen werden im-
merzu gezwungen, das Gleichge-
wicht zu korrigieren, damit alles
im Lot ist. Das führt, verbunden
mit den Sprüngen wie auf einem
Trampolin, zu einem sehr intel-
ligenten Training von Bauch,
Rücken, Beinen und Po.
Allerdings kommt es vielen
Sportlern gar nicht so sehr auf
den Trainingseffekt an, als auf
den Spaß, der ihnen dieser
Sport bereitet. Das fand auch
die Welt im März vergangenen
Jahres, die wunderbar trefflich
titelte: „Hüpf, hüpf, hurra!
Wenn Sie das auch einmal gern
probieren möchten, kommen
Sie doch einfach zum Lauftreff
für Anfänger:
Sonntags, 11 Uhr
(Leihstelzen kostenlos)
Mundsburger Damm 29
22083 Hamburg,
Telefon: 0151/56 96 31 29
Niklas Dziobek

Telefon: 040 63800-0 . E-Mail: info@schiffszimmerer.de