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SHINY TOYS /// CAMP

Ein Kooperationsprojekt des Jugendkulturzentrums Bollwerk


107 und des Kulturbüros der Stadt Moers.

SHINY TOYS ist ein Kreatives Netzwerk für Künstler-innen


aus den Bereichen Klang, Elektronik, Projektion, Licht, Video
und Film.

Zum ersten Mal startet am 12.November das SHINY TOYS ///


CAMP, Festival für audiovisuelle Experimente in Moers.

Mit dem Projekt SHINY TOYS möchten wir die audiovisuelle


Kunst und deren Akteure im Rheingebiet/Ruhrgebiet
vorstellen und die Vernetzung der Künstler unterstützen.
Hierzu haben wir verschiedene KünstlerInnen und Projekte
eingeladen.Ein Wochenende mit Performances, Workshops,
Lectures und Praxisexperimenten ist die Rezeptur für
gemeinsames Erforschen, Gedankenaustausch und
Vernetzung.

Die Kooperation mit weiterführenden Moerser Schulen


bildet einen weiteren Schwerpunkt, um allgemeine Medi-
enkompetenz und ihre Weiterentwicklung als Medienkunst
über audiovisuelle Experimente zu fördern. Dieses Angebot
kultureller Bildung wendet sich ebenso an Schüler wie auch
an interessierte Lehrer.
* 15.00 - op.end INSTALLATION JERRY JEROME // PIXTOLE //
UNIVERSE IN A BOX // ROSH ZEEBA
* 15.00 - op.end SCREENING WERNER NEKES - MEDIA MAGICA
* 15.00 - 18.30 WORKSHOPS - CIRCUIT BENDING, SISTO ROSSI
* 18.30 - 20.00 LECTURE WERNER NEKES
* 20.00 - 20.30 LIVE PETER STRICKMANN & PHILIPP HAWLITSCHEK
* 20.30 - 21.30 LIVESCREENING STUMMFILM:DJ
* 21.30 - 22.30 KUNST UND MUSIK MIT DEM
TAGESLICHTPROJEKTOR
* 23.00 - op.end PLUG & PLAY FRAU KELUDOWIG // BOHEMIAN
OUTPUT

* 14.00 - op.end INSTALLATION JERRY JEROME // PIXTOLE //


UNIVERSE IN A BOX // ROSH ZEEBA
* 14.00 - op.end SCREENING FILMORGIE
* 14.00 - 19.00 WORKSHOPS
* 19.30 – 20.00 LIVE MAIA BAMBUL
* 20.00 - 21.00 LIVE BEWEGTBILDBAU & DOMINIK LAMBY
* 21.00 - 22.00 LIVE JÖRG KALLINICH & THOMAS MAOS
* 22.00 – 22.30 LIVE MAIA BAMBUL
* 22.30 – 23.30 LIVE DIGGER BARNES & PENCIL QUINCY
* 23.30 – 00.30 LIVE THERIOKEPHALES
* 00.30 – 01.30 LIVE RAUMZEITPIRATEN
* 01.30 - op.end PLUG & PLAY SCHWARZEMASSE // TOFULAND
ART
IST
Andreas Tiedemann
Ich bin Theaterregisseur. Zuhören fasziniert mich ebenso wie
die Theatralität der Musik. Meine Inszenierungen bewegen
sich auf der Schnittfläche zwischen medialem Musiktheater,
Oper, Hörspiel, Schauspiel und inszenierten Konzerten.
Meine Musiktheaterproduktionen realisiere ich mit dem Label
Ohrpilot, das ich 2000 nach meinem Regiestudium gegründet
habe und inzwischen zusammen mit dem Komponisten und
Sounddesigner Kai Niggemann leite.
Immer wichtiger wird mir die Arbeit an Kinderkonzerten. Seit
Ende 2007 läuft im Dresdner Kulturpalast die Kinderkonzer-
treihe mit Otto dem Ohrwurm und der Dresdner Philharmonie,
für die ich das Konzept erarbeitet habe, sie inszeniere und
gelegentlich moderiere.

weitere Informationen:
http://andreastiedemann.com/
BewegtBildBau
Videos, Clips, Loops und Bilder liefere ich als VJ. Ich baue sie
als Bewegtbild mehrheitlich aus realer Footage zusammen
und setze damit bewusst einen Kontrast Visuals mit vielen
Effekten und Layern. Als VJ mag ich die Chance expere-
mentiern und sich ständig weiterzuentwickeln zu können. Es
fasziniert mich, dass Ideen oft im Vordergrund stehen und
nicht ihre technisch perfekte Umsetzung.

Changing Sceneries
Die 30-40 minütige AV-Performance kombiniert elektronische
Musik und Jazz-beeinflusste Gitarren-Improvisationen mit
Videokunst.

Im Film folgt die Musik den Bildern und bei Musikvideos


entstehen die Bilder zu der Musik. Bei Changing Sceneries
wird Musik und Bild die gleiche Stellung gegeben und die
Performance in einem iterativen Prozess weiterentwickelt.
Sowohl in der Musik und bei den Bildern ist der Raum für
Improvisationen ein elementarer Bestandteil.

Dominik Lamby – Musik


BewegtBildBau – Video

weitere Informationen:
http://bewegtbildbau.de/
Digger Barnes & Pencil Quincy
Digger Barnes ist ein aus Hamburg stammender, international
tätiger Singer/Songwriter, Performer und Bassist. Barnes tritt
solo und in verschiedenen Besetzungen auf, u.a. zusammen
mit Tyler Barnes (keys) und Allie Parker (guit). Seit 2004
arbeitet er eng zusammen mit dem Grafiker und VJ Pencil
Quincy. Gemeinsam entwickeln sie eine eigene Auftrittsform,
die Diamond-Road-Show, eine Art musikalische Revue mit
live animierten Trickfilmen. Zahlreiche Auftritte in kleinen
Clubs und Kinos folgen.

weitere Informationen:
www.diggerbarnes.net
www.myspace.com/diggerbarnes
Jerry Jerome
Virtuell Gewagtes kann man erwarten, wenn man JERRY
JEROMES Projektionen erblickt. Das 4:3 Format war gestern
und warum immer nur geradeaus schauen? Ob als Video-
oder Lichtkünstler, er zog aus die Welt zu verändern und das
tut er. Raumdekonstruktion in seinen schönsten Farben.

weitere Informationen:
www.jerryjerome.posterous.com
Jörg Kallinich & Thomas Maos
Beyond Fire
Konzert für acht Diaprojektoren und elektrischer Gitarre

...eine spektakuläre audiovisuelle Performance des Duos


Thomas Maos (Gitarre, Elektronik) & Jörg Kallinich (Dias,
Projektion). Elemente aus frei improvisierter Musik, Elektronik,
Rock, Neuer Musik. Psychedelische Klangflächen und bizarre
Geräusch-Attacken werden kombiniert mit einer avantgardist-
ischen Projektion, die vom Standbild über fließende, medita-
tive Bewegungseffekte bis zur visuellen Reizüberflutung mit
weit über tausend Dias alle Register zieht. Die Musik dient
dabei nicht der Untermalung der Projektion (oder umgekehrt),
sondern beide sind gleichwertige Partner in einer energiege-
ladenen Klang-Bild-Improvisation.

weitere Informationen:
http://www.projektionsperformance.de
Kunst und Musik mit dem Tageslichprojektor
realtime audiovisual performance by tina tonagel, christian
faubel and ralf schreiber.

three persons, three overhead projectors, three screens and


three sound systems. a triptichon that displays magnified,
filtered distorted images of what happens on the screens/
fresnel lenses of the projectors. with these images the small
sounds of what happens on the projectors are filtered, dis-
torted and amplified.

this happens as an ongoing realtime process and something


magique happens – a synaestetic process is triggered – im-
ages and sound go together, everything is transparent and
happens in the here and now.
what you see and hear is a live experiment and improvisation
with small electro-kinetic devices and machines arranged on
the ohp- projectors.

weitere Informationen:
http://kunstundmusik.ath.cx
Maia Bambul
ProjektionenSpiele

Bambul bedeutet Tagtraum.


Maia Bambul erfindet zweidimensionale Welten aus Licht,
Schatten und Traum. Zur Musik entsteht ein Reigen aus Fo-
lien und Farben, aus Wasser und Brause, aus Blättern, Sand
und Hauch. Menschen und Tiere tauchen auf und werden zu
Haupt- und Nebendarstellern in diesem Kosmos. Entstehen.
Vergehen. Gefüllt mit den Gedanken und Emotionen der
Betrachter.

Mariela Canzler (Jahrgang 1984) hat an der Hochschule


für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart Figurentheater
studiert. Im Rahmen des Studiums beschäftigte sie sich
unter anderem mit Schattenspiel und Lichtgestaltung. Die
Premiere der „ProjektionenSpiele“ fand 2008 im Rahmen des
„art attack“ - Festivals in Mülheim an der Ruhr statt. Seit Mai
2010 gibt es ein DVD der Projektionen zur Musik von „Halo of
Pendor“.

weitere Informationen:
www.myspace.com/maiabambul
Peter Strickmann / Philipp Hawlitschek
philpp hawlitschek (selbstgebaute batterie-/solarbetriebene
miniatur-elektronik) und peter strickmann (fundobjekte, allt-
agsreste, blockflöte) spielen eine kleinteilige, spröde musik,
welche in freier improvisation und mit ohrenmerk auf das
direkte akustische umfeld entsteht. durch eine zurückgenom-
mene lautstärke und eine vielzahl unterlassener klänge,
existiert die musik als eine erfreuliche nebensächlichkeit.
gelegentliche visuelle geschenke behaupten sich neben
klanglichen details. das flugzeug spielt den bass.

p.h. und p.s. studieren audiovisuelle kunst/ plastik an der


hochschule der bildenden künste saar bei prof. christina
kubisch. seit sommer 2010 spielen sie zusammen im duo.
Pixtole
Experimentelle visuelle Performanceprojekte von Pixtole
vereinen frühgeschichtliche Filmtechnik mit digitaler Projek-
tionstechnik. Mit Pixtole schafft Jan Ehlen sich neben seinen
anderen künstlerischen Tätigkeiten eine experimentelle La-
borsituation, in der er Methoden der visuellen Praxis erforscht.

Pixtole erzeugt bewegte Bilderwelten mit manipulierten Plat-


tenspielern, auf denen Lp´s, beklebt mit stehenden Scheren-
schnitten, Objekten, modellierten Landschaften laufen und
über Webcams in eine Software eingespeist werden. In Instal-
lationen oder Liveshows kommen so die unterschiedlichsten
Projektionsarten zum Einsatz.

Optische Spielzeuge, Overheadprojektoren, StopMotion, Ani-


mationen, Cut Ups, Geräte wie das Kinoptikon, das Zoetrope
oder diverse Modelle auf rotierenden Turntables bekommen
so ein neues Projektions-Leben eingehaucht.

weitere Informationen:
http://www.pixtole.com
http://www.janehlen.de
Raumzeitpiraten
were founded in 2007 by Tobias Daemgen and Moritz Ellerich
with an Overheadprojector and a little pink Toypiano. Within
their intermedial realtimestudies and media-lab-situations the
RaumZeitPiraten explore the artificial generation of multidi-
mensionalities and possibilities of its perception, structuring
and intermediation. Beside traditional, digital sound and
image generators they increasingly use analog, optic/acous-
tic self-constructions like the Haptonium and the Brummsel
or complex apparat modifications like the MultiDimension-
sProjektor and the Lightparasites.

Their activities are aimed at playful, experimental connec-


tions of sound, image, object, space, time and music to an
alternately self-expanding multimedia-performance-surround-
spaceshiplaboratory-travel to somewhere between science
and fiction.

weitere Informationen:
http://www.raumzeitpiraten.de/
stummfilm:dj
Die Verbindung von Stummfilmklassikern auf 16mm und Live
gemixter Musik von Vinyl

„Symbiose bedeutet das Zusammenleben artverschiedener,


an einander angepasster Organismen zu gegenseitigem
Nutzen.“ Bei “stummfilm:dj” kollidieren zwei vermeintlich
artverschiedene Welten, sie gehen jedoch eine neuartige
Verbindung ein. Zeitgenössische Clubkultur unterschiedlich-
ster Couleur trifft auf die Anfänge des Films und verleiht
diesen eine Frischzellenkur. Diese Symbiose zweier analoger
Medien schafft Synergien zwischen vergangener visueller und
aktueller auditiver Kunst – und trotzt hierdurch dem heutigen
digitalen Status quo.
Zelluloid trifft Vinyl
Wo vor 100 Jahren oft ein Klavier den Ton angab, stehen nun
zwei Turntables und ein Mischpult. Die ursprünglich klassisch
instrumentierte Begleitung beim Stummfilm wird durch den
zeitgenössischen Soundtrack in die Jetztzeit geholt. Der DJ
interpretiert, spiegelt, ironisiert und agiert dabei gefühlvoll, de-
tailreich und präzise. Mit technischer Finesse an seinem „In-
strument“ und dem Wissen aus über 50 Jahren musikalischer
Popkultur verleiht er dem Stummfilm einen neuen Glanz.
Audio trifft Visual
Der langwierigen, intensiven Auseinandersetzung mit dem
Film und der eigenen Plattensammlung folgt die Live-Perfor-
mance. Die Re-Interpretation durch den DJ ermöglicht dem
Betrachter eine völlig neue Wahrnehmung des alten Films.
Der Zeitgeist des neuen Soundtracks erleichtert den Zugang
zum – für heutige Sehgewohnheiten teilweise befremdlich
oder ungewohnt wirkenden Stummfilm. Der DJ-Sound
kann den heute oftmals ungewöhnlich langsamen Schnit-
ten neue Dynamik verleihen, aber auch die dem Stummfilm
häufig anhaftende (expressionistische) Experimentierfreude
hervorheben. Dieser Prozess findet immer sichtbar für den
Zuschauer auf der Bühne statt. Eine gute Voraussetzung für
die Diskussion mit dem DJ, die nach jeder Veranstaltung folgt.
Jeder stummfilm:dj Vorführung geht zusätzlich ein einleitender
Kurzvortrag mit Hintergrundwissen sowohl über den Film, die
Musik und deren Verarbeitung.

weitere Informationen:
www.stummfilmdj.de/
Werner Nekes
Werner Nekes, vielfach ausgezeichneter Regisseur, Experi-
mentalfilmer, Professor und wissenschaftlicher Experte für die
Vorgeschichte des Films.

Werner Nekes hat im Laufe der Jahre eine der wichtigsten


Privatsammlungen zur Vorgeschichte von Film und Fern-
sehen, strukturiert nach den Darstellungsprinzipien von Raum
und Zeit aus den letzten fünf Jahrhunderten zusammenges-
tellt.

Werner Nekes gibt filmtheoretische Symposien, Seminare,


Vorträge und Gastvorlesungen an zahlreichen in- und auslän-
dischen Universitäten, Kunst- und Fachhochschulen u.a. in
New York, Paris, Jerusalem und Prag.

In einem einleitendem Vortrag wird er einen Einblick in die


Entstehung und Entwicklungen des Films geben.

Informationen:
http://www.wernernekes.de
Theriokephales
optischer Lärm & akustische Wände
Jean Baudrillard trifft Dante Alighieri auf dem Weg zur Noise
Orchestra Probe diesseits des letzten Höllenkreises. Ein au-
diovisueller Frontalangriff auf Ohren, Augen und den Magen
aus akustischen Stahlbetonwänden, visueller Reizüberflutung,
Niederfreqenzflächen und fremder Köpfe Stimmen. Ein kalter
Platzregen aus Wut, Verzweifelung, Angst und Wahnsinn.

Theriokephales enthält Spuren von Wallkeeper, V838, While


Oceans Last Forever, Moloch, Dioxine Skyline und hidden
technology.

Rosh Zeeba
Arbeitet im Bereich Theater, bildender Kunst und Perfor-
mance. Studium der angewandten Theaterwissenschaften in
Gießen, Mitglied der Kunstgruppe Denkodrom.

Rosh Zeeba zeigt “SocialcriticisMeat”, eine Arbeitsreihe, die


versucht den Punkt, an dem sich konkrete Gesellschaftskritik
mit der symbolischen Körperwelt jedes Einzelnen trifft, auf-
zuzeigen. Die Videoprojektion “ Stilleben” ist ein Teil der Reihe
SocialcriticisMeat.
Ein Spaziergang durch die
Mediengeschichte
Vortrag von Werner Nekes

Wie Bilder gesehen wurden und wie Bilder gesehen werden.


Eine kleine Geschichte der Bildsprachen.
Von der dunklen Kammer (Camera obscura) zum Guckkasten
Von der Zauberlaterne (Laterna Magica) zum
Perspektivtheater
Von der Animation zum Automaten
Vom Panorama zum Diorama
Vom Cyclorama zur Virtual Reality
Wie die Montage Bewegungsillusionen erzeugt,
wie die Montage Bildräume komprimiert, Bildwelten
verdichtet.
Klänge sehen - Bilder hören.
Ein Spaziergang durch die Mediengeschichte
mit Werner Nekes
Circuit Bending
Workshop mit Sisto Rossi

Circuit Bending nennt sich das kreative Kurzschliessen


batteriebetriebener meist Kinder-keyboards; Lernspielzeug,
Radios... Also allem, was Sounds/Geräusche produziert. Das
Ziel hierbei ist es, dem Gerät neue vom Hersteller nicht beab-
sichtige Geräusche zu entlocken. In diesem Circuit-Bending-
Workshop werdet Ihr also lernen wie man aus schon meist
verworfenen und für die Mülldeponie vorgesehenen Audio-
spielzeugen komplett NEUE und INNOVATIVE Musikinstru-
mente zaubert. Als Einleitung zum Workshop werde ich die
Vergangenheit und Gegenwart des Circuit Bendings genau
erläutern. Danach wird eine kurze Einführung in die Welt
des Lötens stattfinden, die für das Circuit Bending wichtig
ist. Und zu guter Letzt werden wir dann natürlich die Geräte
auseinandernehmen und uns auf Soundsafari begeben. Es
sind keinerlei Vorkenntnisse in Elektronik oder sonstiger
Ausbildung erforderlich. Natürlich sind Menschen jeden Alters
erwünscht.

Was Ihr mitbringen solltet:


>> Audiospielzeug eurer Wahl
( Radios, Keybords, Walkman,Audiospielzeug aller Art)
Wichtige und einzige Voraussetzung ist es, daß es batteriebetrieben ist
>> Lötkolben (wenn vorhanden)

Informationen:
www.anti-theory.com
www.casperelectronics.com
Analoge Diaprojektion als ein flexibles
Instrument der „Visual Music“
Workshop mit Jörg Kallinich

Jörg Kallinich projiziert seine Visuals mit Hilfe von acht


über klassische Schieberegler und Tastaturen angesteuerte
Diaprojektoren, die deckungsgleich auf die Projektionsfläche
ausgerichtet sind. In dem rein analogen Setup spielt er die
Projektoren stets live, in Echtzeit und verzichtet strikt auf den
Einsatz vorprogrammierter Abläufe, um die Visuals exakt
synchron an die Rhythmen spontan improvisierter Musik
(oder auch auf die Musik von DJs) anpassen zu können. Das
Projektions-Instrumentarium wird dabei als eine Art visuelles
Sampling-Keyboard mit maximaler rhythmischer Flexibilität
benutzt, wobei als besondere Erweiterung auch die mit Hilfe
von Effektgeräten manipulierten Projektorensounds einbezie-
hbar sind. In dem Workshop wird das Konzept vorgestellt und
anhand von Beispielen vorgeführt, mit folgenden
Schwerpunkten:

>> Diaprojektion als Instrument der „Visual Music“


>> Spontanität und Flexibilität in der Diaprojektionen für den Einsatz
mit (improvisierter) Live-Musik
>> Synchronität und Interaktion zwischen Musik und Bild
>> Gedanken zum Bildmaterial für ein Zusammenspiel mit (impro-
visierter) Musik
>> Der wohlklingende Diaprojektor: Die Projektoren machen die
Musik
Vom Wackeln, Knipsen, Schaben, Rütteln
Workshop mit Peter Strickmann

Musikalische Live-Improvisation mit Fundobjekten


Der Workshop erfordert keinerlei Vorkenntnisse oder musikalische
Begabungen. Mitgebracht werden sollten lediglich zwei neugierige,
wache Ohren.

Wir begeben wir uns auf die Suche nach Gegenständen und
Materialien, mit denen wir Klang erzeugen möchten: Hölzer, Tüten,
Schrauben, Steine, Stühle, alles was es im und ums Bollwerk herum
zu finden gibt. Hier geht es um ein Kennen- und Liebenlernen der
klanglichen Charakteristika des Materials, um ein Erforschen der
Dinge, die uns zu Füßen liegen: Wie klingen die Materialien mit- und
aneinander? Wie entlocke ich dem Wasserkasten seine ‘sounds’?
Wohin fliegt der Klang, oder bleibt er am Feuerzeug kleben? Wie
klingt mein Pullover? Mit welchen Klängen möchte ich arbeiten
(später musizieren)?

Wir werden wir mit unseren gefundenen Dingen und den hoffentlich
weich gewordenen Ohren musizieren. Indem wir gemeinsam
verschiedene Formen der Improvisation ausprobieren (freies Spiel,
Spiel mit Regeln, Spiel mit visueller Improvisation, Spiel mit Themen,
etc.) üben wir das aufmerksame Hören und das konzentrierte Tönen.
Es geht um Spontanität und Impulsivität, ebenso wie um Rücksicht-
nahme und Unterlassung. Wir erproben uns selbst, sowie die Dinge
im Zusammenspiel.
Nach einem gemeinsamen Austausch über die verschiedenen Spiel-
arten, die gesammelten Eindrücke und die entwickelten Vorlieben,
werden wir eine abschließende Improvisation aufnehmen und für alle
TeilnehmerInnen auf CD brennen.
Soundsafari
Workshop mit Andreas Tiedemann

Zunächst gehen die Teilnehmer des Workshops auf Sound-


safari: bewaffnet mit mobilen Rekordern sammeln sie Sounds
in der Umgebung. Die Sounds werden dann geschnitten,
verformt, miteinander kombiniert. Im Studio erarbeiten wir
so in Teamarbeit Sound- und Hörspielcollagen auf der Basis
dieser gesammelten Klänge.

Erfahrung mit Studiogeräten oder Audiosoftware ist keine


Voraussetzung: was zählt ist das Interesse für das Experi-
mentieren mit Klang.
„Filmorgie“ ist ein Projekt, das seit 2007 als „Open Cinema“
Filme jeder Abspiellänge zeigt. Filmbeiträge können von
allen eingereicht werden. Die Nachwuchsfilmer können ihre
Erstlingswerke vor Publikum präsentieren: Austausch und
Vernetzung in gemütlicher Kinoatmosphäre. Die „Filmorgie“
hat mit ihrem Konzept schon erfolgreiche Kooperationen mit
den „Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen“ und dem „Art
Attack-Festival“ bestreiten können.

Filmbeiträge können vom 10.August bis zum


12.November eingereicht werden.
>>> filmorgie@shinytoys.eu

Werde aktiv und schraube einen Trailer zum “SHINY TOYS ///
CAMP” 2010. Dein Beitrag sollte nicht länger als 2 Minuten
sein. Welche Techniken du für den Trailer verwendest ist DIR
überlassen. Ob StopMotion, Super8, Video oder Animation wir
sind an deiner Idee interessiert!

Die 3 kreativsten Trailer werden auf der SHINY TOYS - DVD


veröffentlicht.

Trailer können vom 10.August bis zum 12.No-


vember eingereicht werden.
>>> trailer@shinytoys.eu
MEDIA MAGICA // SCREENING
Alle 6 Teile der Media Magica Reihe

I. Was geschah wirklich zwischen den Bildern?


II. Durchsehekunst
III. Belebte Bilder
IV. Vieltausendschau
V. Bild-Raum
VI. Wundertrommel

Der Film von Werner Nekes ist eine ebenso faszinierende


wie informative Entdeckungsreise in das Zauberreich der
bewegten Bilder in der vor-filmischen Zeit. Indem er zeigt,
wie einfallsreich schon damals „mit dem Licht geschrieben“
wurde und wie die Möglichkeiten der Filmsprache in ihrer
Vielfalt vorweggenommen wurden, öffnet er die Augen für den
Bildzauber von heute.

“Werner Nekes ist der entfesselte Zauberkünstler, der vor


einem verdutzten Publikum die geheimsten Tricks seiner
Zunft offenbart. ( ... )”

Media Magica is indeed a privileged guided tour of one of the


world’s richest and most personal collections of „The Magical
World of Optical Wizardry”.
Das Bollwerk 107 ist ein Soziokulturelles Zentrum mit einem
breiten Angebotsspektrum. Das monatliche Programmange-
bot umfasst eine Vielzahl an Veranstaltungen mit einem
Schwerpunkt bei Konzerten sowie Comedyveranstaltungen
in der knapp 300 qm großen Halle. Die Kneipe im Bollwerk
107 ist jedoch - natürlich neben der Veranstaltungshalle - das
eigentliche Highlight des Gebäudes, neben Getränken und
leckerem Essen bietet die Kneipe eine tolle Atmosphäre und
wechselnde Kulturangebote auf einer kleinen aber feinen
Kulturbühne sowie eine sonnige Außenterrasse.

Das Bollwerk 107 wurde im November 2009 als Nachfolgee-


inrichtung der Volksschule am Südring in Betrieb genommen.
Es liegt in unmittelbarer Nähe zum Moerser Bahnhof und
war in seinen früheren Jahren eine alte DB Güterhalle. Zur
Nutzung als Jugend-Kultur-Zentrum wurde es vollständig
entkernt, saniert und durch moderne Anbauten ergänzt. Der
große Charme des alten Gebäudes wurde dabei erhalten. Auf
dem großen Außengelände befinden sich 74 Parkplätze.
Das Bollwerk respektive der VFJK e.V. ist Ausrichter des
Internationalen Comedy Arts Festivals Moers. Das älteste
Comedy Festival Deutschlands ist seit 1976 vom freakigen
Szene-Treff zu einer der renommiertesten Veranstaltungen
seiner Art gewachsen. Über 5.000 Besucherinnen und
Besucher kommen jedes Jahr zu dem einzigartigen Open-Air-
Festival.

Darüber hinaus organisiert das Bollwerk 107 weitere Verans-


taltungen im Kulturzentrum Rheinkamp sowie in der Halle
Adolfinum und kooperiert viel und gerne mit anderen Moerser
Kultur- und Jugendeinrichtungen.

VFJK e. V.
Bollwerk 107
Homberger Str. 107
47441 Moers
Ein Projekt kultureller Bildung in Zusammenarbeit des Kulturbüros der
Stadt Moers und dem Jugendkulturzentrum Bollwerk107.

Gefördert durch:

Freunde, Partner und Unterstützer:

Projektleitung / Ansprechpartner

Künstlerische Leitung
Jan Ehlen
Telefon: 0 20 8 / 99-89-465
Email: info(at)janehlen.de

Kulturbüro Moers
Beatrix Wirbelauer
Telefon: 0 28 41 / 201-720
Telefax: 0 28 41 / 201-721
Email: beatrix.wirbelauer(at)moers.de
Neues Rathaus
Meerstraße 2
47441 Moers

Bollwerk 107
Friederike Pott
Telefon: 0 28 41 / 169-257-2
Email: friederike.pott(at)bollwerk107.de
VFJK e. V.
Bollwerk 107
Homberger Str. 107
47441 Moers

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