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Adjektivdeklination nach

Artikelwoertern
Deklination wie Kasus Singular Plural
nach...
...bestimmtem Artikel Nom. jeder schoö ne Mann alle schoö nen
im Singular: jedes schoö ne Kind Frauen
jede schoö ne Frau
jed-, manch-, folgend-, Akk. jeden schoö nen Mann alle schoö nen
welch-, jen-, dies-, jedes schoö ne Kind Frauen
jede schoö ne Frau
...bestimmtem Artikel Dat. jedem schoö nen Mann allen schoö nen
im Plural: jedem schoö nen Kind Frauen
jeder schoö nen Frau
all-, irgendwelch-, Gen. jedes schoö nen Mannes aller schoö nen
manch-, mehrer-, dies-, jedes schoö nen Kindes Frauen
jen-, diejenig-, solch-, jeder schoö nen Frau
beid-, folgend-, welch-,
welch-, kein-
... unbestimmter Nom. irgendein schoö ner Mann
Artikel im Singular: irgendein schoö nes Kind
irgendeine schoö ne Frau
manch ein-, irgendein-, Akk. irgendeinen schoö nen Mann
kein- irgendeine schoö ne Frau
irgendein schoö nes Kind
Dat. irgendeinem schoö nen Mann
irgendeinem schoö nen Kind
irgendeiner schoö nen Frau
Gen. irgendeines schoö nen
Mannes
irgendeines schoö nen Kindes
irgendeiner schoö nen Frau
...Nullartikel: Nom. etwas schoö ne Frau mehr schoö ne Frauen
etwas schoö ner Mann
etwas, genug, viel, etwas schoö nes Kind viele schoö ne Frauen
wenig, mehr Akk. etwas schoö ne Frau mehr schoö ne Frauen
etwas schoö nen Mann
etwas schoö nes Kind viele schoö ne Frauen
...Nullartikel im Dat. etwas schoö nem Mann mehr schoö nen
Plural: etwas schoö nem Kind Frauen
etwas schoö ner Frau
viel-, wenig-, ander-, vielen schoö nen
einig,- ein paar, etlich-, Frauen
zahlreich-, Gen. etwas schoö nen Mannes mehr schoö ner
verschieden-, weiter-, etwas schoö nen Kindes Frauen
saö mtlich-, sonstig- etwas schoö ner Frau
vieler schoö ner
Frauen

Die verkuö rzte Pluralform all steht vor einem bestimmten Artikel, Possesiv- oder
Demonstrativpronomen.

Die Kinder freuten sich uö ber all die Geschenke.


Er hat all seine Kinder und Enkelkinder um sich versammelt.
(Es war einmal eines dieser vielen kleinen Dörfer in einem
Winkel der Republik. Dort machte ein Städter Urlaub. Er hatte
noch nie auf dem Land Urlaub gemacht, deshalb hatte er viel
neugierige Fragen. Auf einer der vielen Bänke am Rande des
Dorfes saß ein Einheimischer, neben ihm lag sein Bernhardiner.
Der Städter setzte sich zu dem Einheimischen. Sie kamen ins
Gespräch.)

Städter: Darf ich mich zu Ihnen setzen?

Einheimischer: Wenn Sie mir nicht so viele neugierige Fragen


stellen!

Städter: Nein, nein. Wissen Sie, ich komme aus der Stadt. Da
gibt es natürlich viel mehr Lärm als hier.

Einheimischer: Den vielen Lärm der Stadt können Sie gern


behalten!

Städter: Natürlich, natürlich. Hier sind andere Sachen viel


wichtiger. Die viele gute Luft, die vielen freundlichen
Menschen...

Einheimischer: Viele freundliche Menschen kenne ich hier nicht,


höchstens viele dumme Touristen.

Städter: Oh! Sie mögen es nicht, wenn so viele Fremde in ihr


Dorf kommen?

Einheimischer: Sagte ich das? Touristen sind gut! Sie bringen


viel Geld, viel schön Frauen und leider auch viel Freizeit mit!

Städter: Man sagt ja, die Leute vom Land haben viel trocken
Humor.

Einheimischer: Humor, was ist das? Ich habe von vielen Dingen
viel : viele schwarzbunte Kühe, viel Zeit zum Nachdenken, viele
Streitigkeiten mit meinen Nachbarn und vor allem viele
Bekannte, die mich nicht mehr besuchen.
Städter: Dann sind Sie also viel allein?

Einheimischer: Nee, dauernd sitzt jemand auf meiner Bank und


quatscht viel dummes Zeug.
Städter: Verzeihung, wenn Sie wollen, kann ich auch
schweigen. Wissen Sie, in meinem Beruf muss ich mit vielen
Leuten reden. Da rede ich dann in meiner Freizeit manchmal
auch ein bisschen zu viel.

Einheimischer: Na, ja, schon gut, es gibt viele Examplare von


Ihrer Sorte. Die meisten arbeiten an der Schule.

Städter: Woher wissen Sie ... Sie besitzen viel


Menschenkenntnis...

Einheimischer: Ich habe viel Zeit zum Nachdenken, also kann


ich mir auch viele Gedanken machen. Und in der vielen Zeit
arbeitet der Kopf. Und wenn man viel denkt, wird man wohl
nicht dümmer, oder?

Städter: Nein! Ich muss gestehen, ich habe mir gleich gedacht,
dass Sie einer von diesen vielen klugen Menschen sind, die es
hier gibt. Sie sagen da viele kluge Sachen. Ich nehme an, Sie
lesen sehr viele philosophische Bücher.

Einheimischer: Kennen Sie Meierbär? Der hat mal gesagt:


'Auch mit vielen schwarzbunten Kühen kann man sehr
unglücklich werden.'

Städter: Ach! - Ist er ein bekannter Schriftsteller?

Einheimischer: Und noch was hat Meierbär gesagt: 'Viele


Touristen bedeuten noch nicht viel Geld. Sie müssen das viel
Geld erst einmal ausgeben.'

Städter: So, so. - Ist dieser Meierbär


Wirtschaftswissenschaftler?

Einheimischer: Und er sagt auch: 'Viele Fragen sind des Gastes


Tod.'

Städter: Wer ist denn nun dieser Meierbär?

Einheimischer: Ich muss jetzt gehen. Viele Wege führen zu


meinem Hof.
Städter: Wie bitte? Na, ja. Vielen herzlichen Dank für das
Gespräch.

Einheimischer: Wer viel fragt, kriegt viele Antworten.

Städter: Wie wahr, wie wahr!

(Der Einheimische steht auf, schaut zu seinem Hund.)

Einheimischer: Na, dann komm, Meierbär.

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