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Einleitung: Guten Tag, meine Kollegen.

Am Anfang möchte ich sagen, dass Latein, wie alle


anderen Sprachen, seine Aussprache- und Grammatikregeln hat und dass viele Menschen,
besonders die Studenten und Professoren dieser Fakultät, lateinischen Wörter oder Phrasen
manchmal verwenden. Es passiert nicht so selten, dass die Studenten, und sogar die Professoren,
lateinische Wörter unrecht aussprechen oder schreiben. Deshalb dachte ich, dass es interessant oder
wenigstens nützlich wäre, wenn ich eine kurze Einleitung in die lateinischen Ausspracheregeln
machen würde. Zusätzlich sammelte ich einige Sprichwörter, Redewendungen und Abkürzungen,
die häufig genutzt werden, damit ich sie besser erkläre.
Zwei Möglichkeiten der Aussprache: Als Erstes muss ich sagen, dass es zwei korrekte Arten der
Aussprache gibt. Die erste ist klassisch. Diese Aussprache wurde während zwei wichtiger Epochen
benutzt: sogenannte Goldene Latinität und Silbere Latinität – die Epochen wichtiger Autoren, z.B
Cicero, Ovid, Titus Livius oder Seneca. Die zweite Möglichkeit ist die kirchliche, oder die
traditionelle Aussprache, wie wir sie in Serbien nennen. Obwohl die Altphilologen die klassische
Aussprache ziehen und schlagen vor, wird die traditionelle häufiger in Serbien benutzt. Es ist aber
nicht so wichtig, welche ihr wählt. Sie sollten nur einheitlich benutzt werden und nicht gemischt.
Die Unterschiede: Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, in Latein wird natürlich das lateinische
Alphabet benutzt. Deshalb ist es uns nicht schwierig, die Phoneme zu erkennen. Da sind aber die
Regeln der Aussprache, die erkannt werden sollen. Die Aussprache ist meistens ähnlich wie in
Serbisch, aber es gibt einige Unterschiede. Die Unterschiede zwischen den erwähnten Aussprachen
liegen in diese Konsonanten, Konsonantengruppen und Diphthongen. Also C, V, T, S, PH, QU, CH,
TH, AE, OE. Eine kleine Anmerkung über Diphthongen: wenn es oben den E in AE und OE zwei
Punkte oder eine Linie gibt, das sind nicht Diphthongen und sie lauten normal, wie AE und OE in
Serbisch.
Die klassische Aussprache: Wie ich früher erwähnt habe, schlagen diese Aussprache die
Altphilologen vor. Hier wird jeder Buchstabe C als serbischer K ausgesprochen, jeder S als
serbischer S und jeder T als serbischer T. Der Buchstabe V wird doch als englischer W (oder dablju)
ausgesprochen. Die Gruppen CH, PH und TH haben die Aspiration, anders gesagt sie werden
ähnlich als englische ch, ph und th gesprochen, zum Beispiel als englisch „chaos“, „philology“ and
„theatre“. QU wird als „kw“ gesprochen, z. B. als englisch „quiet“. Der Diphthong AE lautet wie
deutscher Diphthong „ei“ und OE lautet wie „eu“ in Deutsch.
Die traditionelle Aussprache: Der Buchstabe K lautet hier bevor E, I, Y, AE und OE als
serbischer Buchstabe C, und der S lautet zwischen den Vokalen und in den Gruppen RS und NS als
serbischer Z. Wenn die Gruppe TI vor dem Vokal passiert, wird sie als serbischer CI ausgesprochen.
V ist normal und CH, PH und TH sind H, F und T. QU lautet gleich wie im Deutsch, also KV. AE
lautet doch wie A mit Umlaut im Deutsch, also E, und OE kann wie O mit Umlaut oder E
gesprochen werden.
Die Gemination: Zusätzlich sollte ich sagen, dass Latein hat die Gemination. Genauso wie im
vielen Sprachen, deutet der Doppelkonsonant darauf, dass das vorherige Vokal betont und der
Konsonant ein bisschen verlängert werden sollte.
Die Beispiele: Diese Wörter sind nützlich, um die Aussprache zu üben.
Bekanntere Sprichwörter, Redewendungen und Abkürzungen: Zum Schluss möchte ich noch
manche bekannteren lateinischen Sprichwörter, Redewendungen und Abkürzungen erwähnen und
übersetzen. Also hier sind manche Sprichwörter. Über Geschmack kann man nicht streiten. Liebe
besiegt alles. Der Würfel ist geworfen. Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir.
Keine Regel ohne Ausnahme. Wiederholung ist die Mutter der Weisheit. Die Betrunkene und die
Kinder lügen nicht. Ruhm ändert das Verhalten. Wie das Leben, so das Ende (oder der Tod).
De iure meint etwas, das nur auf dem Papier existiert und de facto meint, dass etwas wirklich
existiert. Wenn etwas a priori gesagt wird, es wird im Voraus gesagt, aber wenn etwas a posteriori
gesagt wird, bedeutet es, dass es aus einer Erfahrung erfolgt. Argumentum ad hominem ist die
falsche Argumentation, wenn jemand den Person attackiert, und nicht was der Person gesagt hat.
Tabula rasa ist gut bekannt und diese Redewendung nutzen oft die Professoren, wenn jemand hat
keine Ahnung über was gelernt wird. In hoc sensu kann häufig gehört werden, und es meint „in
diesem Sinne“. Modus bedeutet die Weise, und jedermann muss seine Weise der Arbeit oder des
Lebens haben. Wenn jemand etwas ad litteram gelernt oder gesagt hat, sagte er es buchstäblich, wie
es geschrieben wurde, und wenn es ex capite gesagt wird, wird es auswendig gesagt. Wenn ich
jemandem etwas inter nos sage, erwarte ich, dass er das niemandem erzählen wird. Wir alle machen
die Lapsus, oder die Versehen. Lapsus calami ist der Fehler beim Schreiben, lapsus linguae der
Fehler beim Sprechen und lapsus memoriae passiert, wenn wir etwas vergessen oder vermischen.
Die Abkürzungen sind sogar öfter benutzt. Also AD, anno Domini, auf Deutsch „im Jahre des
Herrn" und auf Serbisch „leta gospodnjeg“. Circa bedeutet „etwa“. I.e. oder id est meint „das
heißt“. Exempli gratia ist eine schicke Weise, "zum Beispiel" um zu sagen. CV werden wir alle
schreiben. Die Abkürzung kommt von curriculum vitae und das bedeutet „der Lauf des Lebens“.
Versus meint „gegen“ und et cetera „und so weiter“. P.S. wird in den Briefen benutzt und es wird als
„nach der Geschriebene“ übersetzen. R.I.P. kommt nicht aus der Englischen Übersetzung „rest in
peace“, sondern aus lateinische „requiescat in pace“. Diese drei Abkürzungen werden bei dem
Zitieren benutzt und bedeuten „gleicher Autor“, „gleiche Autorin“ und „gleicher Text/gleiches
Buch“. Zum Schluss die bekannte AM und PM, die stammen ab von ante meridiem und post
meridiem, die meinen „vor Mittag“ und „nach Mittag“.
Das ist alles. Ich hoffe, dass die Präsentation interessant war.

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