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Das Praktikum "Schutzmaßnahmen in elektrischen Anlagen nach DIN VDE 0100" soll den
Einblick in den Aufbau von Netzen der Energieversorgung und in die Wirkungsweise sowie
die Prüfung der Funktion von Schutzmaßnahmen vertiefen.
Die in der DIN VDE enthaltenen Regeln sind grundsätzlich nur Empfehlungen und haben
keinen Gesetzescharakter. Die Anwendungspflicht ergibt sich erst aus mehreren
Vorschriften und Gesetzen, wie z.B. der Unfallverhütungsvorschrift BGV A3 oder der
Betriebssicherheitsverordnung incl. deren technischen Regeln (TRBS) sowie der 2.
Durchführungsverordnung zum Energiewirtschaftsgesetz. Darin ist sinngemäß
festgeschrieben, dass Hersteller, Nutzer und Betreiber von elektrischen Anlagen die Pflicht
haben, die Empfehlungen des Deutschen Institutes für Normung (DIN) und des Verbandes
Deutscher Elektrotechniker (VDE) als "Anerkannte Regeln der Technik" einzuhalten.
1.2 Sicherheitsregeln
2. Verwendete Formelzeichen
3. Grundlagenwissen
(Aus: Kiefer/ Schmolke; VDE 0100 und die Praxis; 15. Auflage; S 176)
- Basisschutz, d.h. Isolierung als Schutz gegen direktes Berühren bei Normalbedingungen
Für einen funktionierenden Basisschutz muss die Isolation zwischen gefährlich aktivem
Leiter und berührbaren Teilen groß genug sein um unter Normalbedingungen einen
unerwünschten Stromfluss zu verhindern. Da dies üblicherweise durch die verwendeten
Betriebsmittel vorgegeben ist soll hier nicht näher darauf eingegangen werden.
Der Begriff "Schutzleiter" bezeichnet elektrische Leiter, die hauptsächlich zum Zweck der
Sicherheit eingebaut werden, z.B. als Schutz gegen elektrischen Schlag.
- Der Schutzerdungsleiter, verbindet leitfähige Teile, z.B. den "Körper" (leitfähiges
Gehäuse) eines elektrischen Betriebsmittels mit dessen Erdungsanschlusspunkt
- Der Erdungsleiter ist die Verbindung (oder ein Teil davon) zwischen bestimmten
Erdungspunkten des Netzes, der Anlage oder eines Betriebsmittels mit dem Erder.
- Der Schutzpotentialausgleichsleiter dient der Verbindung leitfähiger Teile mit
dem Haupterdungspunkt oder als zusätzlicher Schutzpotentialausgleich
zwischen Geräten bzw. zu fremden leitfähigen Teilen
Erdungssystem:
Dieses umfasst alle fest mit der Umgebung verbundenen Erdungsbauteile wie Fundament-
und Tiefenerder. Der Erder muss bei allen Umgebungsbedingungen einen bestimmten
möglichst geringen Widerstand aufweisen. Da der Erder sich außerhalb der elektrischen
Anlage befindet liegt die Verantwortung dafür beim Netzbetreiber. (siehe IEC 0100-540)
In der VDE-0100-100 werden folgende Systeme nach der Art der Erdverbindungen
unterschieden:
- TN – System: Schutzmaßnahme „Nullung“ d.h. nur der mit dem Mittel- oder
Neutralleiter des Versorgungssystems verbundene Null-Leiter (N) des Netzsystems
wird direkt mit Erde verbunden. An diesen oder an einen davon abgezweigten PE-
Leiter werden alle Körper angeschlossen. Dieses System ist das am meisten
verwendete.
- TT-System: Schutzmaßnahme „Erdung“ (Terra = Erde) Alle Körper dieses Systems
werden direkt an einen Erder angeschlossen. Der Null- oder Mittelleiter des
Versorgungssystems wird an einer anderen Stelle separat geerdet. Dieses System
wird z.B. bei Energieversorgern, für das öffentliche Niederspannungsnetz in
Frankreich und in Italien in Haushalten genutzt.
- IT-System: Schutzmaßnahme „Isolierte Stromversorgung“ Die wichtigste
Voraussetzung ist die Stromversorgung über einen separaten Transformator oder
über einen eigenen Generator. Der Sternpunkt des Stromerzeugers darf nur über
eine ausreichend hohe Impedanz mit Erde verbunden werden. Das bewirkt, dass
ein Einzelfehler nicht zu einem gefährlichen Zustand und damit zur Abschaltung
führen muss. Das System wird z.B. in bestimmten Bereichen von Krankenhäusern
verwendet, in denen eine kurzfristige Abschaltung vermieden werden muss.
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Der Querschnitt eines Schutzleiters muss vor allem so dimensioniert werden, dass sich mit
ihm im Falle eines Fehlers die vorgeschriebenen Abschaltzeiten erreichen lassen.
IF2 * t k2 * S2
S Schutzleiterquerschnitt in mm2
IF Effektivwert des zu erwartenden Fehlerstromes in A
t Ansprechzeit der Schutzeinrichtung für die automatische Abschaltung in s
k Material- und umgebungsabhängiger Faktor (VDE 0100-540 Anhang A)
Aus rein mechanischen Gründen darf bei Schutzleitern, die nicht Bestandteil eines Kabels
oder einer Leitung sind, ein Mindestquerschnitt nicht unterschritten werden, z.B. 16 mm2
bei Aluminiumkabel und 4 mm2 bei Kupfer bei ungeschützter Verlegung (weitere Werte und
Bedingungen siehe VDE 0100-540).
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Wenn ein Schutzleiter gemeinsam für zwei oder mehr Stromkreise verwendet wird, muss
die Querschnittsberechnung für die jeweils ungünstigste Bedingung vorgenommen werden.
Bei einigen Systemen wie z.B. dem TN- Systemen übernehmen die Schutzleiter weitere
Funktionen. Es gibt PEN-, PEL- und PEM-Leiter, die jeweils die Funktion des Neutral-,
Außen- oder Mittelleiters mit übernehmen. Diese dürfen nur in fest installierten elektrischen
Anlagen verwendet werden und müssen entsprechend den zusätzlichen Aufgaben größer
dimensioniert werden.
Die VDE 0100-410 fordert in jedem Gebäude einen Schutzpotentialausgleich über die
Haupterdungsschiene. An dieser müssen z.B. die folgenden leitfähigen Teile, sofern
vorhanden, verbunden werden: metallene Rohrleitungen, metallene Heizungs- und
Klimasysteme und metallene Teile der Gebäudekonstruktion.
Der Schutzpotentialausgleichsleiter muss einen Mindestquerschnitt haben (6 mm2 CU, 16
mm2 AL, 50 mm2 Stahl). Es besteht ebenfalls eine Abhängigkeit zum Querschnitt der
Außenleiter und eine zum Querschnitt des Schutzerdungsleiters (siehe VDE 0100-540)
R < 50 V / Ia
Im folgenden Bild wird deutlich, dass ein FI-Schutzschalter in der Lage ist, zu hohe
Körperströme innerhalb von 40 ms abzuschalten und damit einen großen Teil des
Gefährdungsbereiches abdeckt. Dabei ist die zulässige Herstellertoleranz eines FI-
Schutzschalters (0,5...1,0* IN) zu beachten.
Die wichtigste Voraussetzung für die Funktion von Schutzmaßnahmen im TN-System ist
die zuverlässige und wirksame Verbindung des Sternpunktes des Versorgungssystems und
des Neutralleiters (N) mit der Erde (= Betriebserder)
Wenn die Körper aller Geräte zu Schutzzwecken an die Weiterführung dieses Leiters (=
PEN) angeschlossen werden, sprechen wir von einem TN-C-System ("combined"). Dieses
ist das am häufigsten in älteren Bauten verwendete System. Es kommt mit sehr wenigen
Kabeln aus. Oft wird bereits in der Steckdose PE und N zusammengeschlossen.
Wenn vom Betriebserder ein extra PE-Leiter abgezweigt und im gesamten Netz
mitgezogen wird, und an diesen alle Körper von Geräten und Anlagen angeschlossen
werden, entsteht ein TN-S-System ("separated").
Wird der PE-Leiter erst im Verlauf des Netzes vom PEN-Leiter abgezweigt, entsteht ein
TN-C-S-System.
Um bei Erdschluss eines Außenleiters den Spannungsanstieg der anderen Leiter und des
Schutzleiters gegen Erde zu begrenzen, soll der Gesamterdungswiderstand des
Betriebserders 2 nicht übersteigen
Die wichtigste Voraussetzung für die Funktion der Schutzmaßnahmen im TT-System ist
einerseits die zuverlässige und wirksame Verbindung des Neutral- oder Mittelpunktes
(Sternpunkt) des Versorgungssystems mit der Erde (Betriebserder) und andererseits der
Anschluss aller Körper, die gemeinsam durch dieselbe Schutzeinrichtung geschützt
werden, müssen durch Schutzleiter an einen anderen (gemeinsamen) Erder
(Anlagenerder). Zwischen beiden Erdern befindet sich hierbei nur das vorhandene
Erdreich. Dessen Leitfähigkeit ist stark abhängig von den jeweiligen
Umgebungsbedingungen.
RA * IN UL
RA ... Summe der Widerstände des Erders und des Schutzleiters der Körper in
(wenn nicht bekannt, darf er durch Zs ersetzt werden)
IN ... Bemessungsdifferenzstrom der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) in A
UL ... zulässige Berührungsspannung, d.h. 50 V
Der Fehlerschutz (bei indirektem Berühren) ist in diesem Fall auch bei nicht
vernachlässigbarer Fehlerimpedanz gegeben.
- der Stromquelle
- dem Außenleiter bis zum Fehlerort
- dem Schutzleiter der Körper und dem Erdungsleiter
- dem Anlagenerder und dem Erder der Stromquelle
4 Vorbereitungsfragen
2 Erklären Sie die Begriffe: aktive Teile, fremde leitfähige Teile, Körper und
elektrischer Schlag!
4 Was ist bei der Dimensionierung eines Netzes (Leiterquerschnitte, Festlegung von
Nennströmen von Sicherungen und Leitungsschutzschaltern) in Hinblick auf die
zulässigen Abschaltzeiten zu beachten?
5 Unter welchen Bedingungen ist der Einsatz von RCD im TN - C - System möglich?
5 Literatur
/1/ DIN VDE 0100 – 410 (VDE 0100-410):2007-06; (IEC 60364-4-41:2005, modifiziert)
Errichten von Niederspannungsanlagen – Teil 4-41: Schutzmaßnahmen – Schutz
gegen elektrischen Schlag
6 VERSUCHSAUFGABEN
Erforderliche Geräte-Grundausstattung:
LD-Grundgerät "Netzversorgung" (wahlweise mit Vorhängeplatten z.B. TT, TN-S)
LD-Grundgerät Verbraucher „Glühlampe“ ( 15 W, mit Vorhängeplatten 2, 3, 4,)
LD-Geräteplatte „Modellmensch“ mit einem Körperwiderstand RM von 750 Ω
optional LD-Geräteplatte „FI-Schutzschalter“ (IN = 30 mA).
„Metrahit“-Multimeter ( 5 Geräte) auf Trägerplatten
- Erforderliche Geräte-Zusatzausstattung:
Netz-Vorhängeplatte „TT-System“, Verbraucher-Vorsatzplatte „4“
Bauen Sie ein TT-Modellnetz auf. Wählen Sie als Betriebserder-Widerstand RB = 2,2 Ω.
Überbrücken Sie den FI-Schutzschalter, verbinden Sie also das Netz direkt mit dem
Verbraucher. Bei diesem Test lassen Sie den Schutzleiteranschluss am Verbraucherkörper
frei. Verbinden Sie die „Hand“ des Modellmenschens mit dem Körper des Gerätes der
Schutzklasse 1. Verwenden sie als Übergangswiderstand RÜ vorerst 220 Ω (entspricht gut
leitfähigem Untergrund).
Schließen Sie je ein Messgerät zu Überprüfung der Netzspannung UN und des Gesamt-
stromes IL1 an. Schließen Sie weitere Messgeräte zur Messung der Berührungsspannung
UB und des Körperstromes IK an. Achten Sie an allen Messgeräten auf die Auswahl des
richtigen Messbereiches und auf die richtigen Anschlussbuchsen.
Überprüfen Sie Ihre Schaltung anhand des Schaltplanes auf der folgenden Seite.
Nehmen Sie nun die Anlage nach obenstehender Anleitung in Betrieb.
Testen Sie die Schaltung bei verschiedenen Kombinationen von Fehlern und RÜ´s.
Tragen Sie die Messwerte sowie ggf. die Auslösung der LS-Sicherung in die Tabelle ein.
Bewerten Sie anhand der aus der Norm bekannten Grenzwerte von UB und IK und der
gemessenen Werte, welche Gefahren aus dieser Art von Installation entstehen.
Bild 6.1: Schaltung für Aufgabe 6.1 (geerdetes Netz mit Verbraucher)
Bestimmen Sie den Widerstand RV des Verbrauchers. Berechnen sie den Körperstrom IK
und die Berührungsspannung UB für den Körperschluss bei b, wenn RÜ = 220 bzw. 10
k beträgt. Hinweis: Für die Berechnung können RB und RL vernachlässigt werden.
Stellen Sie durch Verbindung des Verbraucherkörpers mit der Anlagenerdung einen
ordnungsgemäßen Zustand her. Der FI-Schutzschalter bleibt inaktiv. Wählen Sie als
Erdungswiderstand des Anlagen-Erders RA = 1 k. (siehe auch Schaltbild auf der nächsten
Seite)
Wiederholen Sie nun die Messung und tragen Sie die Messwerte in Tabelle 6.2 ein.
Bewerten Sie das Ergebnis. Warum besteht auch hierbei noch eine Gefährdung?
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Bild 6.2: Schaltung für Aufgabe 6.2 (TT-System und Verbraucher mit Schutzerdung)
Zeichnen Sie das Ersatzschaltbild für den Körperschluss bei b und vergleichen Sie dieses
mit dem von Aufgabe 6.1.
Berechnen Sie für die Schaltung (Körperschluss bei „b“) den Gesamtstrom, wenn RÜ = 220
beträgt. Für die Berechnung können wieder RB und RL vernachlässigt werden. Bewerten
Sie unter diesem Gesichtspunkt das Verhalten der LS-Sicherung!
- Erforderliche Geräte-Zusatzausstattung:
LD-Platte „Sonde“ zur Simulation einer Referenz-Erdungssonde
Schutzmaßnahme-Prüfgerät „PG 0100 N“ zur Feststellung des Erder-Widerstandes
Hinweis: Eine Sonde wird in der Praxis als Vergleichs-Messpunkt außerhalb des Spannungstrichters
der Erder gesetzt. Überlegen Sie, welche Erdungsanschlüsse in der Realität für die Funktion der
Schutzeinrichtungen überprüft werden müssen und wo bzw. wie diese messtechnisch erreichbar
sind.
Einstellung des PG 0100 N:
- Inbetriebnahme: Kabel herausnehmen, Aufklappen (auf beiden Seiten drücken und zugleich
kippen), Kabel anstecken am Gerät, Violett an GND, schwarz an N, braun an L1
- Wahlschalter auf RE. (Erdungswiderstand). LD-Netzversorgung einschalten.
- "Start"-Taste drücken: das Gerät misst jetzt. Es kompensiert dabei den Sonden-Widerstand.
- Taste „Display“ ggf. mehrfach drücken bis RE angezeigt wird
Hinweis: zur Bestimmung des Auslösestromes stellen Sie zuerst das Drehpotentiometer auf den
größtmöglichen Widerstandswert (23 k) ein. Stecken Sie anschließend den AC-Anschluss mittels
Brücke bei d. (Anschluss mit Diode bleibt frei) Schalten Sie die Anlage ein. Stellen Sie das
entsprechende Multimeter auf Maximalwerterfassung (Taste Data / Max mehrfach drücken) ein.
Messen Sie den Auslösestrom, indem Sie den Widerstand langsam verkleinern. Entfernen sie „d“
anschließend wieder um die Auslöseschaltung zu deaktivieren
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Erforderliche Geräte-Zusatzausstattung:
Schutzmaßnahme-Prüfgerät „PG 0100 N“ zur Feststellung der Abschaltzeit
Entfernen Sie die zusätzlichen Geräte und bauen Sie wieder die Grundschaltung (mit
überbrücktem FI-Schutzschalter) auf. Kontrollieren Sie die Schaltung mit Hilfe von Bild 6.5.
Nehmen Sie die Anlage in Betrieb.
Stecken / entfernen sie die jeweiligen Brücken für Körperschlüsse und Leitungsunter-
brechungen nach Tabelle (a, b, c, d).
- Messen Sie UB, IK und den Schutzleiter-Ableitstrom IRA zunächst mit überbrücktem
RCD-Schalter.
- Tragen Sie die Werte in die Tabellen 5a und 5b ein. Notieren Sie bei „LS“ bzw. "LS/FI"
ob die Leitungsschutzsicherung oder der FI-Schutzschalter ausgelöst hat.
Tabelle 6.5a: Messwerte bei Fehlern im TT – System ohne Einsatz eines RCD
Tabelle 6.5b: Messwerte bei Fehlern im TT - System bei Einsatz eines RCD
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- Erforderliche Geräte-Zusatzausstattung:
Netz-Vorsatzplatte „TN-C-Netz“
Vorsatzplatte „Verbraucher 3“
Bauen Sie die Grundschaltung auf, (FI-Schutz überbrücken). Kontrollieren Sie diese durch
Vergleich mit Bild 6.6 (RB = 4,7 ).
Simulieren Sie nun den Ausfall des PEN-Leiters (in der Nähe der Einspeisung) und dann
das Vertauschen des Leiters L1 mit dem PEN-Leiter!
Überprüfen Sie zuerst, ob bei diesen Fehlern bereits ohne Körperschluss eine Gefährdung
auftritt! (Rü = 220 ) Notieren Sie die Ergebnisse in Tabelle 6.6b.
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ohne Körperschluss
Fehler LS UB in V IK in mA
c (PEN unterbrochen)
x (L/PEN vertauscht)
Überlegen Sie, ob und wie hier ein FI-Schutzschalter oder eine andere Sicherung Abhilfe
schaffen könnte.
- Erforderliche Geräte-Zusatzausstattung:
Netz-Vorsatzplatte „TN-S-Netz“
Vorsatzplatte „Verbraucher 2“
Kontrollieren Sie den Aufbau mit Hilfe der Schaltung in Bild 6.7 (RB = 2,2 ).
Nehmen Sie die Anlage in Betrieb.
Messen Sie UB und IK beim jeweiligen Übergangswiderstand RÜ mit / ohne RCD und
tragen Sie die Werte in die Tabelle 6.7a/b ein. Vergleichen Sie das Ergebnis mit dem der
anderen Netzkonfigurationen.
Unterbrechen Sie nach Tabelle 7c und 7d den Leiter an den angegebenen Stellen und
stecken Sie danach den Körperschluss-Fehler.
Tabelle 6.7c: Messwerte für Fehler und Körperschlüsse im TN-S-System ohne RCD
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Tabelle 6.7d: Messwerte für Fehler und Körperschlüsse im TN-S-System mit RCD
- Erforderliche Geräte-Zusatzausstattung:
Netz-Vorsatzplatte „TN-C-S-Netz“
Gerät „Verbraucher 6“ (mit Glühlampe 25 W) ohne Vorsatzplatte
Vergleichen Sie nochmals alle Ergebnisse bezüglich der Sicherheit der hier
betrachteten Systeme:
- Unterschiede beim Aufwand für die Installation und Wartung der Systeme