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Bauleitung
Bryen and Langley, Kent
Tragwerksplanung
Alan Baxter, London
Bauherr
Goldsmiths University
Hersteller
Verglasung Saint Gobain
Fenster Velfac
Beschläge Allgood, Velfac
Sanitärobjekte Armitage
Shanks
Leuchten Granby Work-
shop, Philips, DAL
Schalter und Steckdosen
M Clad
Aufzüge Premier Platform
Lifts
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3 FAP
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loses Celluloid erinnernde Metallskulptur krönt. Ausstellungsräume für nutzung, etwa alten Wäscheregalen, bestückt.
lässt sich ein Blick ins ehe-
malige Schwimmbad, jetzt
Ihm gegenüber stehen einige Baracken, die Bü- die Studenten, sondern Über dem Eingang ergänzten die Architekten mit Atelierboxen bestückt,
erhaschen (linke Seite,
ros und Seminarräume enthalten. Das Badehaus, eine aufgeständerte Blechkiste und fügen so im
nun Kunstgalerie, ragt tief in den Hof hinein. Die für wechselnde externe Obergeschoss einen Ausstellungs- und im Erd
kleines Bild).
Schnitt im Maßstab 1:333
Eingänge der beiden Institutionen liegen sich ge- Künstler – ein Inspira geschoss einen Pufferraum zwischen Foyer und
genüber. Das Areal soll, einem Masterplan zufol- Hof ein. Diesen zusätzlichen Kubus bekleiden Pa-
tionsraum für Universität
1 Void
ge, in den kommenden Jahren umstrukturiert wer- neele aus petrolgrün verwaschenem Faserbeton. 2 Ausstellungs s äle
den. Assembles Entwurf für die Galerie griff die- und Nachbarschaft. Der Farbton ist eine Referenz an das Wasser, 3 Eingangsfoyer
se Vision eines offeneren, von den Baracken be- spielt aber auch im Rahmen der für den Lack an
freiten Raums bereits auf. Sie konnten die Jury ren Raumzuschnitten oder außergewöhnlicher Geländern und Rohren erhältlichen Nuancen. Die
des 2014 um das Gebäude ausgelobten Wettbe- Ausstattung gewesen. Auch der Denkmalschutz- gewellten Elemente sind Fertigteile aus dem land-
werbs auch durch eine große Öffnung in der Fas- status beziehe sich vornehmlich auf die Baderäu- wirtschaftlichen Nutzbau. In ihrer Rasterung neh-
sade für ihren Vorschlag begeistern. Dieses breit me im vorderen Gebäudeteil. Für die Umwandlung men sie Bezug auf die ornamentale Fassade der
eingeschnittene Fenster mit Blick auf den zu- in eine Galerie zelebrieren die Architekten zum alten Wassertanks, zwischen welchen der neue
künftigen Hof und der grobe Einsatz massiver, ro- einen die alten Wassertanks, die auf einem Sockel Körper Platz findet. Die Idee, Nützliches zu Schö-
ter Stahlträger zu seiner Stabilisierung verdeut aus Backsteinmauerwerk thronen, zum anderen nem zu machen, lag auch den kreuzförmigen Li-
lichen den für das gesamte Umbauprojekt ange- schlagen sie ein doppelgeschossiges Void in die senen auf jenen alten Stahlbehältern zugrunde. Sie
wandten, für Assemble typischen Duktus: Hands- Mitte des Baukörpers, um das herum sie die üb sind sowohl im Inneren als auch außen zu sehen.
rigen Ausstellungsflächen wickeln. Die Räume Gleichwohl musste die Konstruktion der Tanks im Das mittig ins Gebäude ge- Im Untergeschoss wird es
on. Architekt Adam Willis erklärt, dass die Gruppe
schlagene Void ist vom Erd- als multimedial bespiel-
das Gebäude gemäß der Gegebenheiten behan- sind von jeweils eigenem Charakter, krumm ge- Zuge der Umnutzung verstärkt werden, weil sich geschoss durch Türen und barer Raum Teil des Ausstel-
delt habe. Es sei kein Schmuckstück mit besonde- schnitten, als Enfilade angelegt, mit rau belasse- die Kraftverhältnisse verkehrt haben. Statt des Durchbrüche einsehbar. lungsrundgangs.
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