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Ja und dann, wenn wir das Speichereisen haben; also die Zelle kann entweder dieses
Ferritin aufbauen, das ist die eine Möglichkeit. Oder es kann Funktionseisen aufbauen, und
da wissen wir ja, die beiden wichtigen sind das Hämoglobin und das Myoglobin. Und beim
Hämoglobin, das wisst Ihr, das ist der Hauptbestandteil der Erythrozyten. Und ich habe mal
ausgerechnet, im Forum auf der Website, da gab es eine Frage: Wie viel Hämoglobin
enthält denn ein Ery? Und das habe ich dann mal ausgerechnet und ich bin da auf 120
Milliarden Hämoglobinmoleküle pro Erythrozyt gekommen. Im Internet heißt es 120
Millionen, zum Beispiel auf DocCheck, aber ich glaube, die haben sich da mit den Nullen
ver-tan, aber das sind natürlich wahnsinnig viele Nullen, auch hier, das sind so zehn Nullen
oder so was, vielleicht habe ich mich also auch verrechnet, wir müssen es ja auch nicht
wissen. Aber es sind wahnsinnig viele Hämoglobinmoleküle pro Erythrozyt. Da sieht man
auch noch mal schön einfach den Unterschied zwischen einer Zelle und einem Molekül, also
dass eine Zelle im Vergleich zu einem Molekül einfach ein, ja, das ist wie eine Ameise zum
Mount Everest. Ja und in jedem Hämoglobinmolekül sind jetzt vier solcher Häm-Gruppen
drin. Also, ich nehme ja immer ganz gerne für den Erythrozyten das Bild von so einem
Reisebus und die Sitze in dem Reisebus, das sind die Hämoglobinmoleküle. Und jetzt
sehen wir, jedes Hämoglobinmolekül hat vier solcher Häm-Gruppen, die ein Eisen dann
aufnehmen kann, an das sich dann später ein Sauerstoff bindet und das heißt, dass wir in
unserem Reisebus immer solche Vierersitzgruppen haben. Also jedes Hämoglobinmolekül
baut so eine Vierersitzgruppe auf.
Dass, wenn jetzt ein Diabetikerpatient zu euch in die Praxis kommt und ihr fragt ihn: "Na,
wie klappt es denn so mit der Ernährung und mit der Bewegung und so? Machen Sie das
denn alles?" Dann sagt er: "Jaja, ich bin da super mit dabei, achte ganz ordentlich da drauf."
Und dann messt Ihr den Blutzuckerspiegel und super Wert, aber dann sagt das natürlich
nichts darüber aus, was der in den letzten vier oder acht Wochen, seit dem letzten Besuch
bei Euch, gemacht hat. Und um sich eben einen längeren Zeitraum für den Zuckerhaushalt
im Körper anzugucken, da kann man dieses Zuckergedächtnis benutzen. Und dieses
Zuckergedächtnis hängt auch mit dem Hämoglobin zusammen.
Denn wenn der immer wieder zu hoch war, dann sammeln die Erys einfach vermehrt
Glukose auf und dieses HbA1c, das geht dann weiter nach oben. Das ist also auch noch
mal ein ganz interessanter Begriff hier, den wir kennen sollten. Ja, und wenn die
Zellmembran die Flexibilität nicht mehr aufrecht erhalten kann, dann gibt es zwei
Möglichkeiten: Entweder gehen die Erys einfach so kaputt, wenn sie sich irgendwo
durchquetschen, dann zerbrechen sie oder zerreißen oder so oder eben, diese unflexiblen
Membranen werden dann erkannt. Und da sollten wir vor allen Dingen an das
Monozytenmakrophagensystem denken. Also Monozytenmakrophagensystem heißt, alle
Monozyten und alle Makrophagen des Körpers fressen dann Erythrozyten auf. Zum Beispiel
sitzen viele Makrophagen auch in den Gefäßwänden von Blutgefäßen und jetzt stellt Euch
vor, so ein alter Ery, der schwimmt da nicht mehr wie ein Delfin durch die Blutbahn, sondern
eher wie ich vielleicht schwimmen würde, so ein bisschen schepp und krumm und stößt mal
hier und mal da an.
Und dann stößt er natürlich auch an die Wände und dadurch werden diese Monozyten oder
Makrophagen in den Wänden aktiviert und futtern die auf. Vor allen Dingen aber passiert
das in der Milz, im Knochenmark und in der Leber. Und da ist die Frage natürlich wieder,
warum, was ist an Milz, Knochenmark und Leber so besonders, dass dort vor allen Dingen
die Erys aufgefuttert werden? Da schauen wir dann also gleich noch ein bisschen genauer
auf die Milz. Vorher aber erst mal, wenn die Erys dann abgebaut werden, also wenn ein
Makrophage den Ery geschluckt hat, dann zerlegt er ihn in seine Einzelteile.
Und ein ganz wichtiger Teil des Erys ist ja das Hämoglobin, das wird also jetzt auch
abgebaut und das Endprodukt, das bei dem Hämoglobinabbau rauskommt, ist dann am
Ende das Bilirubin.
Und ihr wisst vielleicht, wenn man gefragt wird, was ist Bilirubin, dann sagt man, was sagt
man dann? "Das Eisen (…)(07:11) ab". Ganz genau, im Chor macht ihr das schon, super.
Das eisenfreie Abbauprodukt vom Häm. Da gucken wir nachher auch noch mal ein bisschen
genauer drauf, oder nee, das kommt sogar jetzt gleich. Nach diesem Bilirubinkreislauf wird
ja auch gerne gefragt, also, das lohnt sich, den sich noch mal anzuschauen.
Ja, jetzt ist also Bilirubin entstanden im Blut, also der Erythrozyt wird vom
Makrophagen aufgefuttert, der Makrophage zerlegt dann den Erythrozyten, das ist
das, was wir grade gesehen haben, und jetzt ist das Bilirubin da. Und da müssen wir
wissen, dass es jetzt, wenn es hier vom Häm losgekoppelt wurde, das sogenannte
unkonjugierte oder indirekte Bilirubin ist und das zeichnet sich dadurch aus, dass es
nicht wasserlöslich ist.
Denn jetzt wird das Bilirubin weiter aufgespalten, und zwar in Sterkobilinogen und
Urobilinogen. Das Sterkobilinogen wird dann gleich weiter gespalten in Sterkobilin.
Und dieses Sterkobilin, das kennt ihr, das ist der Farbstoff des Stuhls und das wird
jetzt auch mit dem Stuhl ausgeschieden. So, jetzt hängt noch das Urobilinogen hier
rum und mit diesem Urobilinogen, da kommt jetzt eben das, was man den Kreislauf
nennt, denn das wird jetzt zurückresorbiert. Also, von dem Urobilinogen, werden
ungefähr 20 Prozent im Dickdarm resorbiert, der Rest wird auch ausgeschieden. Es
wird aber nicht nur Urobilinogen resorbiert, sondern auch ein bisschen was vom
Bilirubin.
Das passiert meiner Ansicht nach aber jetzt im terminalen Ileum, also im Dünndarm,
auch vom Bilirubin werden da ungefähr 20 Prozent resorbiert. Das heißt, jetzt finden
wir wieder wasserlösliches Bilirubin und auch wasserlösliches Urobilinogen im Blut,
das geht jetzt in das Pfortaderblut. Ja, und was passiert jetzt? Sterkobilin, hatten wir
schon gesagt mit dem Stuhl, das Bilirubin wird einfach wieder über die Leber in die
Galle gegeben und macht den Kreislauf noch einmal und das Urobilinogen wird
entweder mit der Galle auch wieder abgegeben oder es wird über die Niere
abgegeben.
Wichtig ist dieser Kreislauf von der Leber mit der Galle in den Dünndarm, dann zappelt man
im Dünndarm rum, am Ende vom Dünndarm wird dann schon Bilirubin resorbiert, im
Dickdarm wird das dann gespalten, in Sterkobilinogen und Urobilinogen, das Urobilinogen
geht wieder zurück zur Leber, das Sterkobilin das geht dann hinten mit dem Stuhl raus.
Resorbiertes Bilirubin geht dann wieder in die Galle mit, Urobilinogen geht in die Galle und
in die Niere - das hätte ich da eigentlich auch noch mit draufmachen können.
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